Oberbozen auf dem Ritten - im Hintergrund der Schlern
Der Patscheiderhof in Signat
Die Erdpyramiden bei Lengmoos
Die Erdpyramiden im Detail
Herrliches Panorama bei Oberinn
Die Rittner Bahn
Hochbetrieb im Bahnhof Oberbozen

Das Hochplateau des Ritten liegt nordöstlich von Bozen zwischen Eisack- und Sarntal. In nur 20 Minuten gelangt man aus der Stadt über die Landesstraße oder mit der Seilbahn auf ca. 1200 m Meereshöhe. Schon seit Jahrhunderten entflohen die wohlhabenden Bozner Bürger hier der Sommerhitze und verbrachten die Zeit von Ende Juni bis Anfang September in der klaren Luft des Rittens. Der Begriff Sommerfrische wurde hier geboren.

Heute ist der Ritten nicht mehr nur den wohlhabenden Leuten vorbehalten. Nach der verkehrsmäßigen Erschließung Anfang des letzten Jahrhunderts ist der Ritten ein beliebtes und lohnendes Ausflugsbebiet für jedermann. Auf dem Ritten leben heute ca. 6800 Menschen. Hauptort ist Klobenstein.

Der Ritten ist ein bäuerliches Gebiet geblieben. In den tieferen Lagen wächst noch Wein und viele der bekanntesten Buschenschänken Südtirols laden im Herbst zum Törggelen ein.

Vor allem ist der Ritten ein beliebtes Wandergebiet. Auf unschweren Wegen kann man das Platteau kennenlernen und die prachtvolle Aussicht auf die nahen Dolomiten genießen. Vom Langkofel über den Schlern bis zum Rosengarten reicht der Blick.

Im Winter kann man auf dem Rittner Horn auch Skifahren.

Zwei einzigartige Attraktionen machen einen Ausflug oder Urlaub zu einem besonderen Erlebnis:

Die Erdpyramiden des Ritten sind die größten und schönsten in ganz Südtirol. Unterhalb von Oberbozen und zwischen Lengmoos und Mittelberg kann man sie leicht finden. Erdpyramiden entstehen, vereinfacht erklärt, wenn mit großen Steinen durchsetzter Moränenlehm vom Regen ausgewaschen wird. Der Stein hält den darunterliegenden Lehm trocken und hart und im Laufe der Jahre entsteht an dieser Stelle eine Pyramide. Fällt der Stein herab, wird die Pyramide vom Regen weggeschwemmt und am neuen Liegeplatz des Steines kann wieder eine Erdsäule entstehen.

Die zweite Besonderheit ist die Rittner Bahn. 1907 wurde der Ritten mit einer Zahnradbahn von Bozen aus erschlossen. Vom Waltherplatz fuhr man mit trambahnähnlichen Wagen direkt auf das Plateau. Zwischen Rittner Bahnhof und Maria Himmelfahrt wurde der Triebwagen von einer Zahnradlok den Berg hinauf geschoben. Die Strecke vom Waltherplatz bis Himmelfahrt wurde leider 1966 eingestellt und durch eine schnellere Seilbahn ersetzt. Diese ist mit 4.5 km eine der längsten der Welt.

Das 6.8 km lange Teilstück von Himmelfahrt bis Klobenstein blieb glücklicherweise erhalten und noch heute fahren im Sommer planmäßig die alten Holzwagen aus den Gründerjahren. Dies ist einzigartig in Europa. Nur im Winter werden “modernere” Wagen, Jahrgang 1958 - aus Esslingen in Deutschland, eingesetzt.

Nehmen Sie sich die Zeit und verbinden Ihre Wanderung mit einer Fahrt auf der Panoramatram. Genießen Sie den herrlichen Ausblick auf die Dolomiten und das Fahrgefühl auf fast 100 jährigen Holzbänken.

Der Ritten ist ein ideales Ausflugs- und Urlaubsgebiet. Obwohl ich als absoluter Eppan-Fan mein Quartier im Überetsch habe, fahre ich dennoch immer wieder gern auf den Ritten. Die intakte Natur, die angenehmen Sommertemperaturen, die herrliche Aussicht und das guten Essen in meinen Lieblings-Buschen- schänken sind immer wieder ein Grund, die knapp 40 Minuten Fahrzeit von Eppan zum Ritten zu investieren.

Informationen über den Ritten erhalten Sie vom Tourismusverein Ritten.
und auf der Seite Ritten online

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